Der große Netzwerkumbau

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Nach vielen Jahren des Wildwuchses ist es an der Zeit, dass gesamte Netzwerk neu zu strukturieren. Damit einher gehen auch Neuinstallationen vieler Dienste im Netz, da zum Teil Hauptversions-Updates anstehen würden, die mehr als ein Majorrelease überspringen.

Betroffen hiervon sind alle Netzwerkinfrastrukturkomponenten, inklusive Server, virtueller Server und Diensten wie Drucker oder Sat-Wandler.

Und natürlich die Clients!

Davon gibt es eine schier unüberschauliche Anzahl. Desktops, Notebooks, Smartphones, Tablets, EBooks, TVs, Media Center, Steckdosen, Lampen, Wetterstationen, Heizkörperregler, Rollosteuerungen, Sprenkleranlage und vieles mehr.

Der Umbau wird in 7 Schritten erfolgen:

  1. Umkonfiguration des Net Controllers.
    Hierzu werden zunächst die IP-Zuweisungen der Clients gelöscht. Dies ist erforderlich, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Clients sich nicht mehr verbinden könnten, da deren definierte IP-Adressen außerhalb des neuen gültigen Bereiches liegen würden.
    Anschließend werden die neuen Netzparameter gesetzt. Es erfolgt die Verschiebung des gesamten Netzwerkes in ein neues IP-Segment. Die Daten sollten dann vom Controller auf die anderen Netzwerkkomponenten transferiert werden.
    Abschließend werden die wichtigen Clients schonmal in das neue Netz gelassen. Hierzu gehören alle Smartphones, damit das WLAN genutzt werden kann. Drucker und Sat>IP-Wandler werden auch integriert, damit die virtuellen Server später ohne Zwischenschritt installiert werden können. Weitere Endgeräte werden bei Bedarf auf Anfrage nach Netzplan hinzugefügt.
  2. Installation des primären Servers.
    Basisinstallation des primären Servers, damit Freigaben wieder zur Verfügung stehen. Zur Basisinstallation gehören OMV5, Docker und Portainer.
  3. Installation der wichtigen virtuellen Server.
    Hierzu zählen MariaDB, phpMyAdmin und Watchtower.
  4. Ist die Datenbank bereit, können die entsprechenden Clients ins Netz geholt und umkonfiguriert werden. So kann beispielsweise die primäre KODI-Instanz die Dateien auf den Freigaben scrapen und in die Datenbank übertragen.
  5. Installation der nachrangigen virtuellen Server
    Calibre-Web, TVheadend mit OSCam, KODI-headless, OpenHAB2 und Nextcloud.
  6. Restliche Clients ins Netz holen.
  7. Installation des sekundären Servers.

Der Zeitrahmen sieht eine Umsetzungsphase von Freitagnacht bis Samstagmorgen – also optimistische 8 Stunden – vor. Ein weiterer Buffer von 4 Stunden sorgt für entspanntes Arbeiten. Die Generalprobe war in unter 4 Stunden abgeschlossen, musste aber zwangsläufig einige Parameter außen vor lassen.

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